Öffentliche Ausschreibung in Oranienburg

Durchführung der Maßnahme "Stabilisierung und Orientierung"

ID: A456616389

Abruf der Vergabeunterlagen unter: bi-medien.de/text

Übersicht


Verfahrensart

Öffentliche Ausschreibung

Art der Vergabe

National

Art der Leistung

Dienstleistung

Frist

28.01.2025

Zeitraum der Ausführung

01.05.2025–31.01.2026

Auftraggeber

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Leistungsbeschreibung

Leistungsgegenstand ist die Durchführung der Maßnahme -Stabilisierung und Orientierung – in 2 Losen nach Paragr. 16 Abs. 1 SGB II i.V. m. Paragr. 45 SGB III.
Die Maßnahme soll vom 01.05.2025 bis zum 31.01.2026 mit 10 Teilnehmerplätzen am Standort Gransee (Los 1) und mit 8 Teilnehmern am Standort Hennigsdorf (Los 2) im Landkreis Oberhavel durchgeführt werden.
Gegenstand der Maßnahme nach Paragr. 16 Abs. 1 SGB II i.V.m. Paragr. 45 Abs. 1 SGB III ist die Kombination aus Elementen zur Heranführung an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt (Paragr. 16 Abs. 1 SGB II i.V.m. Paragr. 45 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 SGB III), zur Feststellung, Verringerung und Beseitigung von Vermittlungshemmnissen (Paragr. 16 Abs. 1 SGB II i.V.m. Paragr. 45 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 SGB III), zur Unterstützung bei der Vermittlung in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung oder Ausbildung (Paragr. 16 Abs. 1 SGB II i.V.m. Paragr. 45 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 SGB III).
Dabei müssen auch sozialintegrative Ansätze zur individuellen Beseitigung von Hemmnissen zum Einsatz kommen. Die Maßnahmedurchführung und die
Los Nr.: 1 Bezeichnung: Stabilisierung und Orientierung – Standort Gransee.
Los Nr.: 2 Bezeichnung: Stabilisierung und Orientierung – Standort Hennigsdorf.

Bekanntmachungstext

Ö079.24: Stabilisierung und Orientierung - 2 Lose.
VO: UVgO Vergabeart: Öffentliche Ausschreibung.
Bekanntmachung.
Zur Angebotsabgabe / Teilnahme auffordernde Stelle:
Bezeichnung Text freischaltenLandkreis Oberhavel, Kontaktstelle Leitungsstab, StB Zentrale Vergabestelle, Postanschrift Text freischaltenAdolf-Dechert-Str. 1, Ort 16515 Oranienburg, Telefon:Text freischalten +49 3301601-3500, FaxText freischalten +49 3301601-3519, eMail Text freischaltenvergabestelle@oberhavel.de,
URL Text freischaltenwww.oberhavel.de.
Zuschlag erteilende Stelle die zur Angebotsabgabe / Teilnahme auffordernde Stelle.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen Elektronisch über diese Vergabeplattform: Text freischaltenhttps://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YB5HY59.
Postalische Angebote oder Teilnahmeanträge sind nicht zugelassen.
Bereitstellung der Vergabeunterlagen Elektronisch über diese Vergabeplattform: Text freischaltenhttps://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YB5HY59/documents.
Art und Umfang der Leistung:
Leistungsgegenstand ist die Durchführung der Maßnahme -Stabilisierung und Orientierung- in 2 Losen nach Paragr. 16 Abs. 1 SGB II i.V. m. Paragr. 45 SGB III.
Die Maßnahme soll vom 01.05.2025 bis zum 31.01.2026 mit 10 Teilnehmerplätzen am Standort Gransee (Los 1) und mit 8 Teilnehmern am Standort Hennigsdorf (Los 2) im Landkreis Oberhavel durchgeführt werden.
Gegenstand der Maßnahme nach Paragr. 16 Abs. 1 SGB II i.V.m. Paragr. 45 Abs. 1 SGB III ist die Kombination aus Elementen zur Heranführung an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt (Paragr. 16 Abs. 1 SGB II i.V.m. Paragr. 45 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 SGB III), zur Feststellung, Verringerung und Beseitigung von Vermittlungshemmnissen (Paragr. 16 Abs. 1 SGB II i.V.m. Paragr. 45 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 SGB III), zur Unterstützung bei der Vermittlung in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung oder Ausbildung (Paragr. 16 Abs. 1 SGB II i.V.m. Paragr. 45 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 SGB III).
Dabei müssen auch sozialintegrative Ansätze zur individuellen Beseitigung von Hemmnissen zum Einsatz kommen. Die Maßnahmedurchführung und die Maßnahmeziele sind individuell auf die Bedürfnisse und Problemlagen der einzelnen Teilnehmenden auszurichten, aber immer nur ergänzend zu vorhandenen Hilfeangeboten zur sozialen und gesundheitlichen Stabilisierung (niedrigschwellige Angebote), abstinenzorientierte stationäre Therapie- und Nachsorgeangebote etc.) zu gestalten.
Teilnehmende der Maßnahme sind erwerbsfähige Leistungsberechtigte nach dem SGB II/SGB III mit Hauptwohnsitz im Landkreis Oberhavel ab Vollendung des 25. Lebensjahres, wenn für diese Zielgruppe zum Zuweisungszeitpunkt keine andere, vorrangig zu nutzende Maßnahme zur Verfügung steht.
Zur Zielgruppe zählen sozial benachteiligte Personen mit großer Distanz zum Arbeitsmarkt und erkennbarem Entwicklungspotenzial, bei denen eine kurzfristige Integration wenig realistisch ist und eher langfristige Unterstützungsmaßnahmen erforderlich sind.
Weiterhin gehören zur Zielgruppe:
a) Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen (z. B. schwierigem sozialen Umfeld, dauerhafter Gewöhnung an den
Leistungsbezug, Alleinerziehende, Migrationshintergrund,
Suchtproblemen, gesundheitlichen Einschränkungen, Verschuldung etc.).
b) Personen, die ggf. in Zusammenhang mit Sucht und Drogen erfolgreich an einer ambulanten oder stationären therapeutischen
Maßnahme teilgenommenen haben oder als straffällig
gewordene Personen nach der Entlassung mit erkennbarem Entwicklungspotenzial identifiziert wurden.
c) Personen, die trotz einer langen Förderkette von arbeits-marktpolitischen Maßnahmen im Rahmen von öffentlich geförderter
Beschäftigung (ögB) bisher nicht oder kaum erreicht
wurden.
Die Maßnahme verfolgt das Ziel der sozialen Stabilisierung im Sinne
- der Förderung individueller sozialer Grundfertigkeiten, Fähigkeiten, Kompetenzen, der physischen und psychischen Ressourcen,
die Langzeitarbeitslose zur erfolgreichen Alltags- und Krisenbewältigung benötigen (erste Dimension der sozialen Stabilisierung)
- der Entwicklung der Umweltressourcen im Sinne tragfähiger sozialer Beziehungsressourcen, die in Familien-und
Netzwerkstrukturen angelegt sind (zweite Dimension der sozialen Stabilisierung)
- der Förderung der Weiterentwicklung kultureller Ressourcen unter besonderer Berücksichtigung der Arbeitseinstellung und der
Förderung der Orientierung auf die Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt
- der Aufbau eines geregelten, aktiv gestalteten Tagesablaufs (Tagesstruktur)
Mit der sozialen Stabilisierung werden die Grundvoraussetzungen geschaffen, um sukzessive Beschäftigungsfähigkeit zu
erlangen und wieder einer regulären Erwerbstätigkeit nachgehen zu können. Am Ende der Maßnahme wird eine individuelle
Bestandsaufnahme vorgenommen, die Aufschluss gibt über:
- den Grad der entwickelten sozialen Stabilität
- den Grad der bereits erlangten Beschäftigungsfähigkeit, d.h.
ca. des individuellen Potentials zur zur Aufnahme, Aufrechterhaltung und Ausweitung einer Erwerbstätigkeit
ca. des Aufbaus und Erhalts der individuellen Leistungsfähigkeit, die an der Produktivität und der Fähigkeit, ein angemessenes
Einkommen zu erzielen zu messen ist.
Haupterfüllungsort Bezeichnung Landkreis Oberhavel, Ort 16515 Oranienburg.
Ergänzende / Abweichende Angaben zum Haupterfüllungsort:
Erfüllungsort Los 1: Gransee.
Erfüllungsort Los 2: Hennigsdorf.
Ausführungsfristen: Bestimmungen über die Ausführungsfrist:
01.05.Text freischalten2025 - 31.01.2026 mit Option auf Verlängerung vom 01.02.Text freischalten2026 - 30.10.2026 (gilt für beide Lose).
Laufzeit bzw. Dauer Beginn 01.05.2025, Ende 31.01.2026.
Zuschlagskriterien Kriterium Gewichtung: Leistung 70, Preis 30.
Weitere Informationen zu den Zuschlagskriterien: nährere Angaben siehe Vergabeunterlagen Teil A - Bewerbungsbedigungen A 8 - Prüfung und Wertung der Angebote.
Nebenangebote Nebenangebote werden nicht zugelassen.
Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: Ja.
Angebote sind möglich für: ein oder mehrere Lose. Anzahl der Lose: 2.
Los Nr.: 1 Bezeichnung: Stabilisierung und Orientierung - Standort Gransee.
Erfüllungsort Es gibt keine Abweichung vom allgemeinen Haupterfüllungsort (Auftragsgegenstand).
Art und Umfang der Leistung Siehe Teil B des Leistungsverzeichnisses.
Zuschlagskriterien Es gibt keine Abweichung von den allgemeinen Zuschlagskriterien. Ausführungsfristen Es gibt keine Abweichung von den allgemeinen Ausführungsfristen.
Los Nr.: 2 Bezeichnung: Stabilisierung und Orientierung - Standort Hennigsdorf.
Erfüllungsort Es gibt keine Abweichung vom allgemeinen Haupterfüllungsort (Auftragsgegenstand). Art und Umfang der Leistung Siehe Teil B des Leistungsverzeichnisses. Zuschlagskriterien Es gibt keine Abweichung von den allgemeinen Zuschlagskriterien. Ausführungsfristen Es gibt keine Abweichung von den allgemeinen Ausführungsfristen.
Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung.
- Erklärung, dass die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung vorliegt
- Angabe zur Eintragung in das Berufsregister des Sitzes oder Wohnsitzes, sofern auf Grund der Rechtsform des Bieters möglich
Die geforderten Angaben/Erklärungen sind gemäß den Vergabeunterlagen im Vordruck D. 4 einzutragen. Bei Bietergemeinschaften
sind von jedem Mitglied die vorgenannten Angaben/Erklärungen zu erbringen.
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
- Angaben zum Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren
- Anzahl der hauptberuflichen Mitarbeiter und der freiberuflichen pädagogischen Mitarbeiter des Bieters/ Mitglieds der
Bietergemeinschaft
- Eigenerklärung zur Betriebshaftpflichtversicherung
Die geforderten Angaben/Erklärungen sind gemäß den Vergabeunterlagen im Vordruck D.4 einzutragen. Bei einer
Bietergemeinschaft sind die Angaben zum Gesamtumsatz von den Mitgliedern insgesamt zu erbringen, d.h. ein Mitglied der
Bietergemeinschaft kann die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen. Die Angabe zur Anzahl der o.g. Mitarbeiter und die
Erklärung zur Betriebshaftpflichtversicherung ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen.
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
Der Bieter muss mit dem Angebot seine Kompetenz zur Durchführung des Dienstleistungsauftrages fundiert nachweisen.
Dazu sind im Vordruck D. 7 mindestens eine Referenz über Maßnahmen im Bereich Kompetenzfeststellung / Coaching und
mindestens
eine Referenz über Maßnahmen der Vermittlung von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten zu benennen. Der Referenznachweis
gilt auch als erbracht, wenn die Kompetenzfeststellung / das Coaching und die Vermittlung von erwerbsfähigen
Leistungsberechtigten Bestandteile einer Gesamtmaßnahme waren. Es sind ausschließlich Leistungen aus den letzten 3 Jahren aufzuführen.
Bei einer Bietergemeinschaft ist dieser Nachweis von den Mitgliedern insgesamt zu erbringen, d. h. ein Mitglied der
Bietergemeinschaft kann die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen.
Im Weiteren ist durch den Bieter und bei Bietergemeinschaften für das bevollmächtigte Mitglied das Zertifikat über die Zulassung
als Träger nach dem Recht der Arbeitsförderung gemäß Paragr. 178 SGB III - ausgestellt durch die jeweilige fachkundige Stelle nach der
Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) - den Unterlagen beizufügen.
Gleichzeitig muss sich aus der Anlage zum Zertifikat die Zulassung für den in dieser Ausschreibung benannten
Maßnahmeort ergeben. Diese Anlage ist, wenn mit dem Angebot noch nicht eingereicht, nach Zuschlagserteilung, aber vor
Maßnahmebeginn gegenüber dem Auftraggeber zu erbringen.
- Erklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung, Mitgliedschaft in Berufgenossenschaft.
- Erklärung zu Paragr. 123 Abs. 1 GWB
- Erklärung zu Paragr. 124 Abs. 1 GWB
(Bei Bietergemeinschaften sind diese Erklärungen von jedem Mitglied zu erbringen.)
Eigenerklärung zu Insolvenzverfahren, Liquidation und schweren Verfehlungen.
(Bei Bietergemeinschaften sind diese Erklärungen von jedem Mitglied zu erbringen.)
Sonstige
Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle/des Auftraggebers sind zur Bestätigung der Erklärungen gemäß Vordruck D. 4 Nachweise vorzulegen.
Die Angebotsabgabe ist durch Einzelbieter oder Bietergemeinschaften zulässig (vgl. Vergabeunterlagen Vordruck D.2 und D.3).
Bietergemeinschaften haben einen Bevollmächtigten zur Angebotsabgabe, für die Durchführung des Vergabeverfahrens und
als Ansprechpartner für den Abschluss des Vertrages zu benennen. Die Bieter der Bietergemeinschaft haften dem Auftraggeber
gesamtschuldnerisch für die Leistungserbringung. Alle Mitglieder der Bietergemeinschaft haben den Vordruck D.3 rechtsverbindlich zu unterschreiben.
Bei Einschaltung von Subunternehmer/n sind Angaben und Erklärungen des/der Subunternehmer/s mittels dem Vordruck D.8 einzureichen.
Das Brandenburgische Vergabegesetz (BbgVergG) findet Anwendung: Der Bieter verpflichtet sich mit Angebotsabgabe zur
Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem BbgVergG.
Bestehen keine anderen Mindestentgelt-Regelungen z. B. nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz oder liegt das danach zu
zahlende Arbeitsentgelt unter dem Mindestarbeitsentgelt je Stunde auf Grundlage des Paragr. 6 Absatz 2 BbgVergG von zzt. 13,- Euro
brutto, so wird allen bei der Ausführung der Leistungen Beschäftigten für den Einsatz im Rahmen dieses Auftrages mindestens
ein Bruttoentgelt in Höhe des aktuell gültigen Mindestentgeltes gemäß BbgVergG von 13,- Euro gerechnet auf die Arbeitsstunde
bezahlt. Das Mindestentgelt entspricht dabei dem regelmäßig gezahlten Grundentgelt für eine Zeitstunde, ohne Sonderzahlungen,
Zulagen oder Zuschlägen. Gleiches gilt auch bei Einsatz von Subunternehmer/Nachunternehmer.
Wesentliche Zahlungsbedingungen; Siehe Vergabe- und Vertragsunterlagen: Teil E Vertrag.
Gegebenenfalls geforderte Sicherheiten; Keine.
Schlusstermin für den Eingang der Angebote 28.01.2025 um 08:30 Uhr.
Bindefrist des Angebots 28.03.2025.
Zusätzliche Angaben:

1. Das Vergabeverfahren:

erfolgt nach der Verfahrensordnung für die Vergabe öffentlicher Liefer- und Dienstleistungsaufträge unterhalb der EU-Schwellenwerte (Unterschwellenvergabeordnung - UVgO; Ausgabe 2017).

2. Der Bieter unterliegt mit der Abgabe seines Angebots den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote (Paragr. 46 UVgO).

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