Öffentliche Ausschreibung in Frankfurt

ZWI, 2. Ba => Planungsleistungen für das Leistungsbild Verkehrsanlagen (LPH 1-2)
Auf dem Grundstück der Verkehrsgesellschaft Frankfurt in der Hanauer Landstraße 345 befinden sich die Zentralen Werkstätten Infrastruktur (ZWI). Neben dem 1. Bauabschnitt, Neubau von 2014, liegt eine alte Schweiß- und Biegehalle mit angrenzender Gleisarbeitsfahrzeugabstellhalle (Baujahr 1984), ein ehemaliges Kantinengebäude mit dazugehörigen Garagen und Garagen für den VGF-Fuhrpark (LKW). In diesem Gebäude sind noch drei Wohnungen derzeit bewohnt. Im Außenbereich sind diverse Lagerplätze für den Gleisbau, eine Außenkrananlage, ein Schottersilo mit Grube, eine Schlammgrube (Entwässerungsgrube) sowie Parkplätze verortet.Um die vielfältigen zukünftigen Anforderungen eines modernen und innovativen Nahverkehrsdienstleisters erfüllen zu können, ist eine Modernisierung bzw. ein Neubau der Gebäude unumgänglich. Im Zuge eines Gutachtens durch ein externes Ingenieurbüro wurde festgestellt, dass ein Umbau bzw. eine Sanierung unwirtschaftlich und daher ein Neubau zu priorisieren ist. Die VGF beabsichtigt daher den Abriss der vorhandenen Schweiß- und Biegehalle mit angrenzender Gleisfahrzeugabstellhalle und den Neubau eines kombinierten Gebäudes bestehend aus Werkstätten, Lagern und einem Bürotrakt.Darüber hinaus sind die vor Ort vorhandenen LKW-Garagen, das alte Kantinengebäude (aktuell an drei Parteien vermietet) und das Schottersilo samt seiner Grube ebenfalls in einem maroden Zustand, so dass aus wirtschaftlicher Sicht auch hier nur ein Neubau einer frostfreien Abstellmöglichkeit für die Fahrzeuge Sinn macht und als Ersatz für das Schottersilo z.B. ein Außenlager errichtet werden kann. Die Planung eines Neubaus für Wohnraum ist nicht Teil des Bauvorhabens. Die auf dem Gelände befindliche Schlammgrube muss beibehalten werden, kann jedoch entwurfsabhängig an vorhandener Position abgerissen und auf dem Grundstück neu platziert werden.Gleichzeitig ist im Rahmen dieses Projektes beabsichtigt, eine zukünftige Zentralisierung der Büroarbeitsplätze der Fachbereiche NT31 (Fahrweg) und NT34 (Elektrische Anlagen) auf dem Gelände der ZWI zu planen. Die derzeitigen Nutzungen, wie z. B. Schienenbiegen und die Entsorgung des Kehrichts, müssen weiterhin dauerhaft sichergestellt werden.