Ausschreibung Hochbau in Neuss

a) Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle):

Text freischaltenRhein-Kreis Neuss - Der Landrat - Amt für Gebäudewirtschaft-, Text freischaltenLindenstr. 10, 41515 Grevenbroich, Telefon:Text freischalten 02181/601-1133,-1416,-1437, Fax:Text freischalten 02181/601-81133,-81416,-81437, E-Mail: Text freischaltenSubmissionsstelle@rhein-kreis-neuss.de, Internet: Text freischaltenhttp://www.rhein-kreis-neuss.de.

b) Vergabeverfahren:

Öffentliche Ausschreibung, VOB/A. Vergabenummer: Text freischaltenST 24030.

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren:

und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen: Zugelassene Angebotsabgabe: elektronisch: in Textform.

d) Art des Auftrags:

Ausführung von Bauleistungen.

e) Ort der Ausführung:

Neusser Weyhe 20, 41462 Neuss Herbert Karrenberg Schule.

f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen:

Zusammengefasst sind folgende Leistungen zu erbringen:
Schlüsselfertige Errichtung eines eingeschossigen Klassenraumgebäudes (Solitär) mit freistehendem Außengerätehaus und einer baurechtlich erforderlichen Rigole als Erweiterung der bestehenden Herbert-Karrenberg-Schule in Neuss.
Klassenraumgebäude:
Abmessungen ca. 24,6 x 26,4 x 3,90 m, mit 4 Klassenräumen, 4 Differenzierungsräumen, Sanitärräumen, Putzmittel-, Lehrmittel-, Abstell- und Technikraum sowie einem Foyer mit begrüntem Lichthof (Patio), als vorgefertigter Holz-Elementbau mit Stahlbetonbodenplatte und -sockel, mit vorgehängter hinterlüfteter Holzfassade und Holz-Alu-Fensteranlagen mit Außentüren, die Eingangsfassade und die Fassade des Patio als Pfosten-Riegel-Konstruktion aus Aluminium, 2-flügelige Haupteingangstür mit elektrischem Türöffner, alle anderen Türen manuell zu betätigen, das gesamte Gebäude ebenerdig und barrierefrei zugänglich, alle Außentüren mit Nullschwellen und vorgesetzter Entwässerungsrinne, die innere Erschließung vom Foyer aus mit Holztüren; die Flachdachkonstruktion über Klassen- und Nebenräumen aus schallentkoppelten Brettsperrholz-Kastenelementen, im Bereich Foyer bzw. Flur aus Diagonalträgern und Sparren, mit extensivem Gründach, PV-Anlage und klappbarem Dachrandgeländer, Außenentwässerung über umlaufende Rinne und verdeckt montierte Fallrohre. Innen GK-Wandbekleidungen, in Q3 gespachtelt und gestrichen, in den Sanitärräumen raumhoch mit geklebten HPL-Platten versehen. Linoleum in den Aufenthaltsräumen, Betonwerkstein im Foyer und Epoxydharz-Beschichtung in den Sanitärräumen als Bodenbeläge.
Technische Ausstattung mit helligkeits- und präsenzabhängiger LED-Beleuchtung, ELA, EMA, Rauchwarnmeldern, Medienstelen; Anschluss dieser Medien und Sanitär an das Bestandsgebäude.
Autarke Wärmeerzeugung über eine Luft-Wärme-Pumpe, deren Außeneinheit im Außengerätehaus steht. Energetischer Standard des GEG 2020 gemäß Wärmeschutznachweis; alle Bauteile und technischen Anlagen müssen den Ökobilanz- und Berechnungsvorschriften des Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) entsprechen. Die energetischen Vorgaben aus der QNG-Förderung müssen zwingend umgesetzt werden.
Gebäudeklasse III mit erhöhtem Schallschutz gem. DIN 4109; Geräuscheinwirkungen aus Elektroantrieben der Raffstores, Türen usw. sind hiervon ausgenommen. Alle Bauteile müssen die im Schallschutz- und Brandschutzkonzept geforderten Mindestwerte erfüllen.
Außengerätegebäude:
Unbeheizte Holzkonstruktion mit Holzbekleidung und extensivem Gründach als flach geneigtes Pultdach, mit Stahlbeton-Punktfundamenten und Betonschürze im Sockelbereich, ohne Bodenplatte, bauseitige Pflasterung der Außenanlagen durchlaufend.
Regenentwässerung beider Gebäude in eine Rigole, die ebenfalls herzustellen ist.
Errichtung der Gebäude einschließlich der dafür erforderlichen Erdarbeiten und Anschlussarbeiten, auch innerhalb des Bestandsgebäudes.
Konsequente Trennung Baufeld vom Schulhof durch vandalensicheren Bauzaun. Baustelleneinrichtung einschließlich Vegetationsschutz, Einholung der Genehmigungen und Sperrung öffentlichen Verkehrsraums, sofern erforderlich.
Ein möglichst hoher Recyclinganteil bei Beton und Aluminium, aber auch den übrigen Bauteilen.
Die Leistung ist in ihrer Art und in ihrem Umfang komplett und funktionsfähig zu planen und zu erstellen.
FÖRDERUNG
Fördermaßnahme: KfW-Zuschuss - Klimafreundlicher Neubau Nichtwohngebäude Kommunen (499)
UMWELTKRITERIEN
Vorgefertigte Holz-Elementbauweise, Holzfassaden, extensiv begrünte Dächer, Photovoltaikanlage, Luft-Wärme-Pumpe zur Wärmeerzeugung, ein möglichst hoher Recyclinganteil bei Beton und Aluminium, aber auch den übrigen Bauteilen.