Weihnachtsbaum: Klein und nachhaltig liegt im Trend
Geht es um den passenden Weihnachtsbaum, sind die Geschmäcker oft verschieden. | Foto: Pixabay

Alle Jahre wieder spielen sich beim Weihnachtsbaumkauf ähnliche Szenen ab: Das Kopfzerbrechen über Größe, Farbe oder Nadelkleid gehört beinahe schon zur Tradition wie Punsch, Stollen oder Adventsbasteln. Was die Vorfreude keineswegs trüben soll. Einen Trend vermelden nun Berliner und Brandenburger Gartenbaubetriebe. Demnach legen Verbraucher bei der Entscheidung für einen Weihnachtsbaum immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit.

In der Region produzierte Bäume weisen die beste Ökobilanz auf, so der Gartenbauverband. Nistplätze und Lebensraum für die heimische Vogel- und Insektenwelt während des Wachstums, kurze Transportwege und die Stärkung des ländlichen Raums. Auch die Metropolregion Berlin-Brandenburg habe genau dies zu bieten.

Singles stehen auf kleinere Bäume

Nach Angaben der dortigen Gartenbaubetriebe gibt es noch einen weiteren Trend beim Weihnachtsbaumkauf. „Gerade Singles wünschen sich zunehmend kleinere Bäume“, sagt Holger Zahn, Geschäftsführer der Späth’schen Baumschulen in Berlin. Immerhin rund die Hälfte der Haushalte der bevölkerungsreichsten Städte Deutschlands sind Einpersonenhaushalte, wie der Verband mitteilt. In Berlin sollen es laut Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union, mehr als 55 Prozent sein. Lohnt da ein großer Baum, der wenig später zu Kompost wird?

Zahn: „Da empfehlen wir zum Beispiel die Zuckerhutfichte mit einer Höhe bis 60 Zentimeter. Der Baum ist mindestens zwölf Monate vorher direkt im Topf gewachsen, in dem sich die Wurzeln gut ausbilden konnten. Die kleine Zuckerhutfichte bleibt in der Wohnung frisch und kann wie die großen Bäume nach dem Fest ausgepflanzt werden – oder in einem größeren Topf bis zum nächsten Weihnachtsfest draußen verweilen.“

Weihnachtsbaum mit starken Wurzeln

Die Produktion der Späth’schen Baumschulen befindet sich im brandenburgischen Königs Wusterhausen. Es handelt sich nach Unternehmensangaben um Weihnachtsbäume mit Wurzelballen in Baumschulqualität, die nach dem Fest wieder ausgepflanzt werden können. „Wenn ein Baum bei uns 1,75 Meter Höhe erreicht, wurde er bereits viermal umgepflanzt und konnte dadurch starke Wurzeln für den Nährstofftransport ausbilden“, so Zahn, „aus diesem Grund, und auch weil die Bäume durch unsere Produktion vor Ort an die regionalen klimatischen Bedingungen gewöhnt sind, wachsen sie gut im Garten an und fühlen sich dort gleich heimisch.“

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