Am Tag des Baumes wird gepflanzt

Seit 1952 ist der „Tag des Baumes“ am 25. April alljährlich auch in Deutschland ein wichtiger Termin. Er erinnert daran, wie bedeutend Bäume für unsere Lebensqualität sind und er ist Anlass für unzählige Pflanzaktionen. In Ingolstadt sollen im Pius-Park, auf dem Gelände der Landesgartenschau 2021, vier klimatolerante Rot-Ahorne gepflanzt werden, die nicht nur aufgrund ihrer attraktiven Herbstfärbung ein besonderer Blickfang sind.

Am Tag des Baumes wird gepflanzt
Ingolstadt hat sich entschieden: Am Tag des Baumes 2022 werden vier Acer x freemanii 'Autumn Blaze' (Herbst-Flammen-Ahorne) gepflanzt. Sie leuchten rot-orange im Herbst. | Foto: Wikipedia
Am 27. November 1951 von den Vereinten Nationen beschlossen, wurde der erste deutsche Tag des Baumes am 25. April 1952 begangen. Damals pflanzten der amtierende Bundespräsident Theodor Heuss und der Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Bundesminister Robert Lehr, einen Ahorn im Bonner Hofgarten. In Ingolstadt werden bei der Pflanzung im Pius-Park im kommenden April neben Bürgermeisterin Petra Kleine und Gartenamts-Leiter Dipl.-Ing. Bernward Wilhelmi auch Vertreter der Firmen anwesend sein, welche die C2tree-Baumpatenschaft für die vier Herbst-Flammen-Ahorne (Acer x freemanii 'Autumn Blaze') übernommen haben. Es handelt sich um die Unternehmen Avant Tecno Deutschland , Funke Kunststoffe und Stihl. Die Spezialisten der Firma Opitz international Großbaumverpflanzung zeichnen für die fachgerechte Anpflanzung der Rot-Ahorne mit Stammumfängen von 20-25 cm verantwortlich. Die trockenheitsverträgliche und erstaunlich frostharte Baumart Acer x freemanii 'Autumn Blaze' leuchtet im Herbst rot-orange und kann bis zu 25 m hoch werden. Bürgermeisterin Petra Kleine wird im Beisein von Opitz-Geschäftsführer Tom Braam die maschinelle Pflanzung des letzten der vier klimatoleranten Bäume vornehmen.
Die vier von bekannten Unternehmen gestifteten Bäume erhalten in der Nähe der „Stadtterrasse“ im Pius-Park ihren Platz. | Foto: Bernward Wilhelmi
Die vier von bekannten Unternehmen gestifteten Bäume erhalten in der Nähe der „Stadtterrasse“ im Pius-Park ihren Platz. | Foto: Bernward Wilhelmi

Mehr Lebensqualität durch Bäume

Untersuchungen zeigen, dass dem Stadtgrün in der gesellschaftlichen Wahrnehmung eine immer wichtigere Rolle zukommt. So sorgt es nicht nur für Biodiversität, Ökologie und Klimaanpassung, sondern auch für das Wohlbefinden der Bevölkerung. Der Baumbestand bietet sowohl Lebensraum für viele Tierarten, als auch Erholungswert für Jung und Alt. Im Zusammenhang mit der Photosynthese produzieren ausgewachsene Bäume mehrere Millionen Liter von Sauerstoff im Jahr und nehmen gleichzeitig Schadstoffe wie Kohlenmonoxid, Rußpartikel und Aerosole auf. Durch Einlagerung des Kohlenstoffs reinigen sie die Luft und mindern den Treibhauseffekt. Zusätzlich regulieren Bäume den Wasserhaushalt eines Areals und schützen vor Erosion. Das Wasser, welches ein Laubbaum über seine Blätter wieder verdunstet, senkt die Umgebungstemperatur bei sommerlicher Hitze angenehm ab, und je größer der Kronendurchmesser eines solchen Baumes ist, desto stärker ist seine Schattenwirkung für die umgebende Fläche. Je mehr Blätter er hat, desto größer ist seine Photosynthese-Leistung. „Daher pflanzen wir Bäume, die allein schon aufgrund ihrer Größe schnell hohe Wohlfahrtswirkungen entfalten“, sagt Sonja Bauer, Mitbegründerin der Initiative C2tree. Das Besondere der bereits im Jahr 2007 von Erwin Bauer initiierten Kampagne sei, dass Spezialfirma Opitz international Großbaumverpflanzung die Anpflanzungen ausführt – eine optimale Grundlage dafür, dass die Bäume sehr alt werden können, vorausgesetzt sie werden entsprechend gepflegt und vor allem auch gewässert.

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